Erkranken energieunterversorgte Öko-Kühe eher an Mastitis - und warum?

Kühe am Fressgitter

Die Universität Bonn erweitert den Fütterungsversuch um die physiologische Komponente. Dabei wird der Einfluss der Energieversorgung auf die Stoffwechsel- und Immunitätslage, Eutergesundheit und Milchqualität erforscht. Zum Vergleich wird eine konventionelle Herde in Haus Riswick einbezogen.

 

 

Thema:

Untersuchung zum allgemeinen Gesundheitsstatus und der Eutergesundheit von Milchkühen in Abhängigkeit von der Energieversorgung

Versuchsstart:

August 2002

Versuchsende:

Datenerhebung bis Juli 2003, Auswertung bis März 2005

Versuchsaufbau:

  • Öko-Kontrollgruppe: 18 Öko-Kühe, geringer Kraftfuttereinsatz, 10 dt/Kuh und Jahr
  • Versuchsgruppe: 18 Öko-Kühe, hoher Kraftfuttereinsatz, 17-19 dt/Kuh und Jahr
  • Konventionelle Kontrollgruppe: 20 Kühe, üblicher Kraftfuttereinsatz, 17-19 dt/Kuh und Jahr

Unterschiede
zwischen den
Gruppen:

  • Futterration (Futterzusammensetzung, Energieversorgung)
  • Leistungsniveau
  • Haltungstechnik
  •  Melktechnik

Erhobene Daten:

  • Blutparameter zur Beurteilung der unspezifischen Abwehr sowie der Stoffwechsel- und Versorgungssituation
  • Milchparameter zur Beurteilung der Eutergesundheit

Probennahme:

2-3 Wochen vor der Kalbung bis zur 10. Woche nach der Kalbung

Art der Probe:

wöchentliche Blutprobe über den gesamten Zeitraum und wöchentliche Viertelgemelksprobe nach der Kalbung

Beteiligung:

  • Institut für Physiologie, Biochemie und Hygiene der Haustiere der Universität Bonn, Prof. Dr. Dr. Helga Sauerwein, AR Dr. Ute Müller